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AutorenbildSVFarschweiler

Unterdorf besiegt Oberdorf in dramatischem Elferkrimi

Aktualisiert: 24. Juli

Die Verletzung von Nationalspielerin Lena Oberdorf wenige Tage vor dem Spiel des Jahres war kein gutes Omen für die Kicker westlich der Hauptstraße. Bei perfektem Fußballwetter lieferten sich die beiden Teams ein Kampf über die maximale Distanz, wobei die Unterdörfler am Ende die besseren Nerven hatten. Ohne Angabe von Gründen wurde der angesetzte Schiedsrichter Felix Nickels aus Lorscheid durch einen Schiedsrichter aus dem Oberdorf ersetzt, was auch die Buchmacher kurz vor Spielbeginn in helle Aufregung versetzte.

Aber nun zum Spiel: Das Unterdorf startete furios in die Partie, eine butterweiche Freistoßflanke von "Hochwaldlegende" Jörg Lauer landete beim "Balkanexpress" Zorro Janjos(ehemals u.a. SVF, SVE, SV Prüm, SV Mettlach, FSV Salmrohr, SV Leiwen, HSV, SVF, Unterdorf, Oberdorf, Unterdorf), der in gewohnter Manier den Ball im Tor unterbrachte. Wie schon beim Wunder von Bern gelang "Gulaschkanonier" Tamas Vidak mit der Abgeklärtheit eines Ferenc Puskas die schnelle 2:0-Führung, und wie schon damals die Ungarn, fühlte sich das Unterdorf wohl schon zu sicher. Aber auch dieses mal kam es zunächst anders. Der "Zugezogene" Martin Braun ließ nur kurze Zeit später mit seinem Tor die Hoffnung aufkommen, dass es auch dieses Mal ein Wendung gibt. Wiederum kurze Zeit später legte er der mit ihm im Doppelpack gewechselten "Legionärin" Nina Braun den Ausgleich vor. Eine tolle Kombination der beiden Spieler, die sich bei Auswärtsspielen ein Zimmer teilen und sich von daher blind verstehen, verwandelte die frühere FSG-Spielern Natürlich sicher und drosch den Ball unhaltbar in die Maschen zum Ausgleich. Aber das Unterdorf ließ sich davon wenig beeindrucken, der "Aktive" Hiwel Schirra startete einen Flankenlauf, doch die Flanke landete aufgrund eines Platzfehlers, wie schon vor einigen Monaten bei einem Heimspiel der Ersten, im hohen Bogen unhaltbar für Nils Krist im Tor. Oder war es so gewollt, die Frage kann er am besten selbst beantworten. Der "Aktive" Spielertrainer des Oberdorfes(Lukas Jonas), der eigentlich im Unterdorf sein Geld verdient und laut unbestätigten Gerüchten nur zu Spionagezwecken dort eine Praxis eröffnet hat, kannte dadurch natürlich die Schwächen der gegnerischen Abwehr genau und nutze dies mit einem raffinierten Schlenzer zum 3:3-Ausgleich zur Halbzeit. Was für eine Halbzeit bekamen die Zuschauer da geboten!

Dem hohen Tempo der ersten Halbzeit geschuldet, egalisierten sich in der 2.Halbzeit die Abwehrreihen und keiner wollte den vielleicht spielentscheidenden Fehler begehen. So gab es kurz vor Schluss noch auf beiden Seiten die Chance zum Siegtreffer, welche aber aufgrund einer klaren Abseitsstellung der jeweiligen Stürmer vereitelt wurde. Hier war der bestgekleidete Schiedsrichter des Turnier auf der Höhe und entschied folgerichtig auf Abseits.

So kam es, wie es wohl nur wenige vorausgesagt hatten: Ein Elfmeterschießen musste die Entscheidung bringen. Das Oberdorf legte furios los, mit mehreren Schusstäuschungen in einem landete der 1.Elfmeter vom "Im-Perschler" Treinen wie von einer magischen Kraft angezogen im linken oberen Torwinkel. Sichtlich schockiert versagten Gerd Philippi darauf die Nerven. Seinen letzten Elfmeter auf unserem Spoddy verwandelte er dumals noch barfuß auf dem Hartplatz, aber unter den aktuellen Bedingungen und der Drucksituation geschuldet, klappte es leider nicht. Doch dann begann die Zeit von "Elferkiller" Jan Cottez im Tor der Unterdörfler, der unsere B-Jugend in dieser Saison gleich mehrfach das Weiterkommen im Rheinlandpokal mit seinen Paraden sichern konnte. Die nächsten 3 Elfmeter kippte er allesamt mit einer Hand, während Alexander Schirra und Anna Frömberg sicher verwandelten. So konnte "Eisenschulter" Lena Cottez für die Entscheidung sorgen. Und diese ließ sich nicht 2 mal bitten und setzte das Ding unhaltbar ins Eck.

Hier ein paar Bilder zum Abschluss des unerwarteten Highlightspiels des Jubiläumsturniers:



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